Die ehemals eigenständige Gemeinde Holzweißig ist heute ein Ortsteil von Bitterfeld-Wolfen. Wir zählen etwa 3500 Einwohner. Das Aussehen unseres Ortes ist eng mit dem ehemaligen Braunkohleabbau verbunden und weniger landwirtschaftlich geprägt. Der Ort wird durch die Eisenbahnlinie in den nordwestlichen Teil Neuholzweißig und den älteren Teil Holzweißig geteilt.
Urkundlich wurde unser Ort erstmals 1323 erwähnt. Von der langen Geschichte zeugen heute u.a. der historische Gasthof am Berg (leider geschlossen) und die Wehrkirche, die in ihrem Ursprung gut erhalten ist und bereits zwischen 1100 und 1150 errichtet worden sein soll.
Ein herrlich angelegter Park und ein Feuchtbiotop zählen darüber hinaus zu den gut besuchten Sehenswürdigkeiten unseres Ortes.
Zu erwähnen sind weiterhin unser historisches Rathaus, die Kleingartenanlage Sonnenrose mit Gaststätte, unser Sportplatz mit dem Sportlerheim, die sehr schöne Apotheke, der Waldparkplatz als Eingang zur Goitzsche und die Station 12 am Ortseingang von Bitterfeld, wo eine funktionsfähige Brikettpresse ihren letzten Platz gefunden hat und auf interessierte Besucher wartet.
Schaut man auf die neuen Bauwerke, so fällt der Blick auf den Bitterfelder Bogen, der auf Holzweißiger Land gebaut ist und eigentlich damit auch unser Wahrzeichen sein könnte.
Von hier hat man einen fantastischen Blick auf die Goitzsche und die nähere Umgebung. An klaren Tagen sieht man selbst den Flughafen Schkeuditz und markante Leipziger Gebäude.
Also liebe Freunde, Holzweißig lädt nicht nur zum Angeln ein. Erholungssuchende sollten sich mit und ohne Angel auch den Ort anschauen und bei schönem Wetter als Start für eine ausgedehnte Wanderung per Rad oder zu Fuß in die Goitzsche, zum Gänseblick oder zu den Wächtern nutzen.